Ermittlungen nach falschem Terrorverdacht in Hof eingestellt

Ein Syrer saß gut zwei Monate zu Unrecht in Untersuchungshaft, nachdem er im September 2024 beschuldigt wurde, Bundeswehrsoldaten während der Mittagspause in der Innenstadt von Hof mit einer Machete umbringen zu wollen. Danach wurde gegen den Hinweisgeber ermittelt. Das Verfahren wurde jetzt eingestellt, berichtet die dpa. Laut einem Sprecher der Ermittlungsbehörde habe man dem Mann keine absichtlich falsche Verdächtigung nachweisen können. Laut dpa habe sich auch der Verdacht auf Freiheitsberaubung nicht erhärtet. Der Hinweisgeber präsentierte damals auch einen Rucksack mit einer Machete, die dem Mann gehören sollte. Der vermeintliche Terrorverdächtige wurde darauf festgenommen. Wie viel Entschädigung der Syrer für seine unverschuldete Untersuchungshaft erhalten soll, sei noch nicht entschieden, so ein Sprecher der damals für die Terrorermittlungen zuständigen Generalstaatsanwaltschaft München.