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Seit Oktober 1987 sendet der unabhängige Hofer Sender extra-radio aus und über Hochfranken, hat Arbeitsplätze geschaffen, Steuern gezahlt und zur Medienvielfalt in Bayern beigetragen. Damit soll bald Schluss sein.
Wir nennen die Gründe: Seit wir entgegen unserer Warnungen vor acht Jahren unsere Frequenz wechseln mussten ist eingetreten, was wir und andere Experten prognostiziert haben: Die Rahmenbedingungen lassen keinen wirtschaftlichen Sendebetrieb zu¹. Die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien in München (BLM)², empfahl extra-radio für die neue Frequenz einen „strikten Low-Budget-Ansatz“. Damit sei eine „Kostendeckung möglich“.
Bereits in den Anfangsjahren wurden kleine Radiosender in Bayern gezwungen sich Betriebsgesellschaften (Funkhausmodell) unterzuordnen. Keiner dieser Sender hat diesen Schritt überlebt. extra-radio hat sich erfolgreich dagegen gewehrt und 1998 Radiogeschichte geschrieben. Das Bundesverfassungsgericht hat im „11. Rundfunkurteil“ zugunsten von extra-radio entschieden. Die Süddeutsche Zeitung schrieb dazu „Auch in Bayern gilt das Grundgesetz“.
extra-radio trat allein gegen eine Konkurrenz an, die deutschlandweit über 60 Sender und den Gelben Seiten Verlag betreibt. Diese einseitige Lizenzvergabe wurde von Experten wie der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) massiv kritisiert. Parallel deckte die Süddeutsche Zeitung auf, dass der Gesellschafter dieses Medien-Konglomerats in eine Finanzaffäre mit dem damaligen Medienratsvorsitzenden der BLM verstrickt war. Für den Gesellschafter hatte das keine negativen Folgen. Im Gegenteil, er erhielt 2024 den BLM-Ehrenpreis.
Trotz dieser widrigen Umstände erreichte extra-radio gute Hörerzahlen und Anerkennung für seine Arbeit. Der Erfolg wurde vor acht Jahren mit dem Zwangs-Frequenzwechsel beendet. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit war nicht mehr gegeben und damit das Karlsruher Urteil ausgehebelt. „Dessen waren wir uns bewusst, aber wir konnten aus dem Vertrag nicht raus ohne den Sender aufzugeben. Aber jetzt müssen wir die Reißleine ziehen!“, so Gründer Gerhard Prokscha. Er ist mit seiner Frau Irmgard, der alleinigen Gesellschafterin des Senders, mittlerweile im Rentenalter. Tochter Sabine Hager übernahm 2024 die Geschäftsführung und hätte unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Anteile übernommen. Auch wenn der UKW- und DAB+-Sendebetrieb endet, bleibt extra-radio weiterhin online mit seinem Webradio präsent.
¹ vgl. BLM Bescheid 8.9.2004, S.1: ..eine getrennte Zuweisung der Versorgungswege (wird) für die jeweiligen Bewerber die bestehende
Hörerschaft und Hörerbindung an das Programm von extra-radio außer Acht lassen und die Frage aufwerfen, ob ein konkurrierendes
zweites Programm, das einen neuen Start zu besten hätte, wettbewerbsfähig ist.“
² vgl. “tragfähige wirtschaftliche Rahmenbedingungen”. Art. 25 Abs. 3 S.1 BayMG
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